Mythen über Solarenergie – und was wirklich stimmt

Rund um Solarenergie kursieren viele Irrtümer – teils hartnäckig, teils aus Unwissenheit. Zeit, mit den bekanntesten Mythen aufzuräumen und Fakten sprechen zu lassen.

„Photovoltaik lohnt sich nur im Süden“ – ein weit verbreiteter Irrglaube. Richtig ist: Auch im Norden Deutschlands liefern Solaranlagen beachtliche Erträge. Selbst in Hamburg oder Kiel lassen sich mit einem typischen Einfamilienhaus jährlich 850 bis 1.000 kWh pro installiertem kWp erzeugen – genug, um den Strombedarf eines Haushalts zu einem Großteil zu decken.

„Bei Wolken funktioniert Solar nicht“ – falsch. Moderne Solarmodule arbeiten auch bei diffusem Licht. Zwar ist die Ausbeute bei Sonnenschein am höchsten, doch auch an bewölkten Tagen erzeugen Module 10–30 % ihrer Maximalleistung. Entscheidend ist die Gesamtjahresbilanz – und die ist beeindruckend stabil.

„Die Herstellung einer PV-Anlage ist umweltschädlich“ – dieses Argument hinkt. Zwar benötigt die Produktion Energie, doch diese ist bereits nach ca. 1–2 Jahren „zurückverdient“. Danach arbeitet die Anlage 20–30 Jahre lang emissionsfrei. Unterm Strich spart eine typische Anlage über ihre Laufzeit 20–30 Tonnen CO₂ ein.

„PV lohnt sich nicht wegen der Bürokratie“ – auch das stimmt heute nicht mehr. Seit 2023 ist Photovoltaik steuerlich stark vereinfacht, Anlagen bis 30 kWp sind umsatzsteuerfrei und von der Einkommenssteuer befreit. Zudem helfen Anbieter wie Oria Energy bei Anmeldung und Förderanträgen.

Fazit: Viele Vorbehalte beruhen auf veralteten Informationen. Wer sich heute für Solar entscheidet, profitiert von ausgereifter Technik, klaren Regeln und echtem Nutzen – für Geldbeutel und Umwelt.

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